Digitale Mikroaufnahmen mit einer Kodak DC290-Kamera

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Die nachfolgenden Aufnahmen entstanden alle mit einer betagten (bisher >9000 Bilder) Kodak DC290-Digitalkamera.
Natürlich ist diese Kamera kein Fotoautomat für die  Mikrofotografie. Dieser Apparat ist eine non-TTL-Kamera. Man muß also auch an alle Parameter selbst denken und diese entsprechend einstellen. Dafür hat die DC290 aber noch ein hochwertiges Objektiv aus Glas und läßt sich mittels Script-Sprache steuern. Ansonsten hat man ähnliche Probleme wie bei herkömmlichen Fotomaterialien (z.B. bezüglich Farbtemperatur und Belichtungsumfang).
Wenn man anfangs immer schön Buch über die eingestellten Parameter an Kamera und Mikroskop führt oder evtl. noch einen Belichtungsmesser wie den  "Microsix" nutzen kann, kommt man auch ohne Kamera-Innenmessung zu reproduzierbaren Ergebnissen.



Vergleich zweier Objektive
49 kB


Objektiv-Vergleich
131 kB


Kiesealge - Testpräparat
85 kB








Kiesealge - Testpräparat
93 kB



Fossile Kieselalgen
134 kB



Fossile Kieselalgen
112 kB








Fossile Kieselalgen - DIC-Aufnahme
116 kB



Fossile Kieselalgen
221 kB



Kieselalgen
198 kB








Fossile Kieselalgen
117 kB



Kieselalge Pinnularia
121 kB



Phasenkontrast
157 kB







Epithelzellen
163 kB


Epithelzellen
116 kB


Epithelzellen - DIC
175 kB
Epithelzelle
66 kB



Epithelzelle
72 kB


Epithelzelle
81 kB







Epithelzelle
86 kB


Epithelzellen
89 kB


eingetrocknete Epithelzelle
88 kB








eingetrocknete Epithelzelle
38 kB



Epithelzellen
92 kB



Korrekturfilter
102 kB








2 Cent - Münze
158 kB



386-Prozessor
144 kB



Tests
178 kB








2 Cent - Münze
113 kB



2 Cent - Münze
115 kB



fossile Radiolarien
70 kB







Schnitt durch eine Katzenzunge
172 kB


Bursaria


Pol-Aufnahmen










Die DC290-Kamera wurde direkt über dem Okular nur mechanisch adaptiert (Selbstbau eines Fernauslösers und eines Step-up-Ringes vom Kodak Filter-Adapter 37 mm auf die 40 mm des  Pentacon-Mikrozwischenstückes ).
Da  die Lichtmessung nicht durch das Objektiv erfolgt, müssen verschiedene Parameter manuell vorgegeben werden:
-Weißabgleich auf Kunstlicht   -Offenblende (F3)   -Fokus unendlich    -Zoom nach Bedarf
-Vorgabe der Belichtungszeit und Blende (geringe Zeitschwankungen führen schon zu Über- oder Unterbelichtung!) über "pre-loaded scripts"
-bei externem Blitz ist die Sychronisationszeit  konstant 1/88 s, eine Regelung der Belichtung ist  nur mit Dämpfungsfiltern möglich, wenn die Blende offen bleiben soll


Das Alter der hier verwendeten Mikroskoptechnik  liegt bei  über 25 bis etwa 60 Jahren !!! Die CZJ-Optik ist noch aus DDR-Produktion vor 1975.


"Foto"-Okular: CZJ PK 10x (20)   (Nur bei diesen P-Typen liegt die Austrittspupille hoch genug! Mit meinen anderen Okularen oder Projektiven erhalte ich auch mit Zoom nur "Schlüsselloch"-Ansichten.)

-für normales Hellfeld:
bisher nur für Vergleichsbilder - CZJ Achromate 10/0,30 u. 40/0,65 mit LOMO "Lumineszenz"-Objektiven 10/0,40 u. 40/0,65
CZJ Lp-Stativ mit orig. 15W-Beleuchtung, zusätzlich versch. Neutralfilter

-für Durchlicht-Phasen-
  kontrast
CZJ Ph- bzw. Phv-Achromate und -Planachromate, zugehörige Ph- oder Phv-Blende
CZJ Lp-Stativ mit orig. 15W-Beleuchtung, zusätzlich versch. Neutralfilter
-für Durchlicht-DIC: CZJ Apochromate, Planachromate GF
Stativ Zeiss Junior KF
PZO-Interferenzeinrichtung nach Pluta (passt leider nicht an CZJ-Stativ !),
Kondensor mit  Spaltblende oder Prismen
Beleuchtung mit 15W oder 25W-Halogen über Mikroskop-Spiegel, Dämpfungsfilter

-für Auflicht: CZJ Vertival mit unendl. korr. CZJ Plan-Objektive  (M19-Gewinde), für LOMO und
Leitz Milar mit RMS-Adapterring,
Beleuchtung 50W-Halogen, Dämpfungsfilter
--für Interphako: Aufsatz nach Beyer-Schöppe mit Interphako-Blendenschieber und
   selbsthergestellten Ringblenden ( Bild 122 kB )
 ~ Für weniger verrauschte Bilder muß noch weiter experimentiert werden!



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aktualisiert: 03.11.2006