Herstellung von Ringblenden für den Kondensor


Um meinen alten Interphako-Aufsatz von CZJ für Auflicht nutzen zu können, habe ich mir mittels Laserdrucker und geeigneter Folie Ringblenden hergestellt. Für Objektive mit stärkerer Vergrößerung stößt man hier schon an die Grenzen des 600 dpi-Druckes.
Wie auf der Abbildung zu sehen ist, wird der kleine Blendenring nicht mehr aufgelöst. Aber auf den könnte man verzichten. Mit der Lichtstärke, die mit diesem Blendenring für das Auflicht verbleibt, kann man sowieso nicht mehr arbeiten. Also: Für den größeren Ring wäre es gut, wenn die Blendenränder und, was noch wichtiger ist, die Lichtabsorption verbessert werden könnten. Die gedruckten Folien sehen zwar schwarz aus, aber mit 50W- bzw. 100W-Beleuchtung im Durchlicht sind sie nur noch dunkelviolett und nicht homogen.
Die Blenden liegen dann in einem Filterhalter mit 15 mm Durchmesser auf. Nur ein geringer Teil der Fläche ist ja durchlässig. Durch die notwendige starke Beleuchtungquelle kann die Folie so heiß werden, daß sie sich wellt und dann kein konjugiertes Blendenbild mehr liefert. Ich habe das Problem etwas gemildert, indem ich Metall-Unterlegscheiben unter und über die Folie lege und so einen Teil der Wärme an das Stativ ableiten kann. Das geht wiederum nur bei kleinen Blendenöffnungen.

Hier ist eine Auflicht-Ansicht einer Blende für stärkere Objektive( ab ca. 50x) :

Ringblende


Link zur Abbildung des Interphako-Blendenschiebers


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aktualisiert am 20.03.2005